Das Bundeshaus Nord an der Kochergasse 10 in Bern liegt im sogenannten «Parlamentsperimeter» gegenüber dem Bundeshaus Ost. Das bald hundertjährige, historisch wertvolle Gebäude bildet zusammen mit der Nationalbank ein eindrückliches Ensemble. Es ist stilistisch an den bernischen Barock angelehnt und steht unter Denkmalschutz. Sämtliche baulichen Massnahmen müssen deshalb in enger Absprache mit der Denkmalpflege der Stadt Bern geplant und ausgeführt werden. Das Bundeshaus Nord wurde als Verwaltungsgebäude konzipiert und beherbergt heute das Generalsekretariat des UVEK sowie die Direktion für Völkerrechte des EDA. Auf der Basis der «Unterhaltsstrategie Bundeshäuser» wurde für das Bundeshaus Nord Handlungsbedarf in den Bereichen technische Installationen, baulicher Unterhalt und Sicherheit festgestellt. Die Instandsetzung des Bundeshauses Nord umfasste hauptsächlich die Sanierung der Gebäudehülle und der Innenräume, die Erneuerung der haus- und sicherheitstechnischen Anlagen sowie eine Bereinigung der Raumstruktur. Mit der Umnutzung der bestehenden Zivilschutzräume im 2. und 3. Untergeschoss wurden zusätzlich neue Sitzungs- und Lagerräume geschaffen. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Bundesrates (Legislaturziel 2012-2015) wurde umgesetzt, die Anforderungen an die Tageslichtnutzung, den Lärmschutz, die Raumluftqualität und die Herstellung berücksichtigt. Als Qualitätsinstrument wurde bei der Umsetzung übergeordnet der für Modernisierungen verfügbare Standard Minergie- ECO angestrebt.
Kompetenzfelder
BaumanagementDienstleistung
Erweiterung, Sanierung, Ausschreibungen, Kostenkontrolle, Bauleitung, Vergabe und Vertragswesen, Revisionsunterlagen, Inbetriebnahme
Bauherrschaft
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Auftraggeber
AAP Atelier für Architektur und Planung
Kontakt
David Aebischer
david.aebischer@winnewisser.ch
Bausumme
29.8 Mio. CHF
Termin
März 2015 bis März 2019
Nachhaltigkeit
Minergie-ECO